„Dies ist der krönende Abschluss unseres Jubiläumsjahres!“ Ein sichtlich gut gelaunter DRK-Kreisverbandspräsident Peter Hofelich freute sich, Ende Oktober zahlreiche haupt- und ehrenamtliche Mitarbeitende in der Süßener Kulturhalle begrüßen zu können. Mit dem Mitarbeiterfest „feiern wir uns selbst, nachdem wir in diesem Jahr unser 75-jähriges Bestehen mit einer Reihe von Veranstaltungen und zahlreichen Gästen im ganzen Landkreis begangen haben.“ Er blickte zurück auf ein Jubiläumsjahr, „auf das wir stolz sein können. Wir alle gemeinsam haben das DRK hervorragend präsentiert.“ Etwa bei der Jubiläumsausstellung, die im April im Rotkreuz-Landesmuseum in Geislingen eröffnet worden war. Oder mit dem Festakt in der Eislinger Stadthalle mit „vielen illustren Gästen.“ Die Präsentation des Kreisverbandes beim Göppinger Maientag auf dem Marktplatz oder beim Aktionstag im Juni habe das breite Spektrum „unseres Engagements eine breiten Öffentlichkeit vermittelt“. In allen Veranstaltung sei „die Wertschätzung unserer Arbeit zum Ausdruck gekommen“. Und: „Wir haben uns als bürgernaher und kompetenter DRK-Kreisverband präsentiert.“ Peter Hofelich betonte „die gute Zusammenarbeit zwischen Haupt- und Ehrenamtlichen. Wir bauen auf eine hervorragende Tradition und sind unverzichtbar, wenn wir nahe bei den Menschen sind.“

Er blickte aber nicht nur zurück, sondern gab auch einen Ausblick auf die wichtigen „Wegmarken des kommenden Jahres“. So feiere das DRK-Seniorenzentrum in Hattenhofen sein 15-jähriges Bestehen, in Göppingen werde ein weiterer Notarztstandort im Westen der Stadt eingerichtet, die Bergwachten werden neue Fahrzeuge erhalten und der Kreisverband unterstützt den Ortsverein Heiningen Eschenbach und baut an eine vorhandene Garage Gruppenräume an.

„Wir haben in den vergangenen drei Jahren bewiesen, was es heißt, unseren Dienst unter schwierigsten Bedingungen zu erfüllen.“ Ingo Vogl, seit Jahrzehnten ehrenamtlich beim Roten Kreuz in Salzburg engagiert, im Rettungsdienst und in der PSNV, nahm die zahlreichen Rotkreuzler*innen mit in einen Rotkreuz-Alltag, der ihnen sehr vertraut ist, brachte die Besonderheiten pointiert auf den Punkt. Er gratulierte zum Jubiläum, betonte: „Wir sind da, wenn andere sagen, da ist nichts zu machen. Wir leisten ganz oft in kleinen Situationen große Hilfe und wir unterstützen uns gegenseitig.“ Unvergleichlich am Ende seines einstündigen Programmes seine Parodie des ehemaligen Literaturkritikers Marcel Reich-Ranicki, der die Chronik, die zum Jubiläum erschienen war, sehr detailliert gelesen und sie zum Lesen empfohlen hatte!

Beim abschließenden Quiz bewiesen die Rotkreuzler*innen, dass sie ihren Verband kennen. Wer am schnellsten geantwortet hatte, durfte sich über Preise freuen.

„Hervorragend! Eine so tolle Stimmung!“ Thomas Ruckh, Vorsitzender des DRK-Ortsvereines Eislingen, sprach wohl allen aus der Seele am Ende eines Abends mit vielen interessanten Begegnungen, der von Bettina Merten (Leiterin Rotkreuzdienste) und Kreisbereitschaftsleiter Raimund Matosic und einem Team perfekt organisiert worden war. Für die kulinarischen Genüsse hatte das Team vom Partyservice Eßlinger aus Geislingen-Aufhausen gesorgt.